Die Installation „Damals auf dem Mond“ ist Verarbeitung meiner Zeit in der Mühl Kommune (1977-1990). Sie wurde geschaffen anlässlich des Treffens im Juni 2010 mit ehemaligen Kommunarden am Friedrichshof (Burgenland, Ö), 20 Jahre nach der Auflösung der Kommune.
Die Kommune war eine „Welt“ für sich, wie auf einem anderen Planet oder eben so fremd wie auf dem Mond.
Weshalb
so viele Bezüge zu China?
China ist auch für uns aus der westlichen Kultur eine fremde Welt. In den 1990er Jahre habe ich mich viel mit China, die chinesische Kultur, Gesellschaft und Politik beschäftigt. Ich erkannte viele Parallelen in der Politik und Herrschaft von Mao Zedong zum Leben in der Kommune unter Otto Mühl.
Erst im Jahr 2008 hatte ich die Gelegenheit eine erstes Mal nach China zu reisen. Nebst Fotos habe ich dort viel Videomaterial und Tonaufnahmen gesammelt aus dem der Film „damals auf dem Mond“ einstanden ist. Die Bilder des Films wurden auf der Chinesischen Mauer gedreht.
Pikanterweise, im meiner Zeit am Friedrichshof während der Kommune war ich im Baubüro beschäftigt, und habe unter anderem die Mauer um den Friedrichshof geplant und dessen Bau beaufsichtigt.
Mauern
(im weiteren Sinn „Abgrenzungen“) nehmen in den letzten Zeiten
leider immer mehr an politischer Aktualität zu.