Kunstwerke sind im Grunde genommen Spuren. Es sind Überbleibsel, Elemente, die der Künstler auf der Basis seiner Reflexion, seinem Schaffen hinterlässt. Vielleicht ist Kunst eine Antwort auf die Frage wie man Spuren hinterlässt bevor man untertaucht. Jedes Werk ist ein notwendiger Beitrag zum Verständnis des Ganzen und steht gleichzeitig für sich selbst da. Meine Werke wollen keine trockenen philosophische Aufsätze sein, sondern Humor und Ironie enthalten und ein Augenzwinkern an das Leben sein.
Das Medium Fotografie z.B. hilft mir die Abstraktion in unserer Umwelt zu finden. Fotos dienen uns normalerweise als Abwechslung für unsere Augen, die ständig auf Objekte ausgerichtet sind und die immer wieder auf der Suche nach Bedeutungen ausserhalb uns selbst sind. Dagegen soll meine Fotografie die Phantasie des Betrachters inspirieren und anregen und keine Geschichten erzählen. Der (gelenkte) Zufall soll anregend sein. Die Vergänglichkeit wird durch die Objektivität des Mediums Fotografie dokumentiert.